Lernen in Lernlandschaften
Gut die Hälfte der Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Bürglen stammt aus den Volksschulgemeinden Bürglen, Istighofen und Leimbach, der Rest aus dem ganzen Kanton und zum Teil aus den weiteren Ostschweizer Kantonen (Appenzell, St. Gallen, Graubünden) und dem Fürstentum Liechtenstein. Die Auswärtigen besuchen entweder die in die Sekundarschule Bürglen integrierte Thurgauer Sporttagesschule TST oder den FCO Campus – die eigentliche Eliteschule des Ostschweizer Fussballs. Der Campus ist im (gleich neben dem Schulhaus liegenden) Schloss Bürglen untergebracht.
Eckdaten
Anzahl Schülerinnen und Schüler: 180, davon 80 Sportlerinnen und Sportler
Anzahl Lehrpersonen: 23
(Stand Mai 2016)
Besondere Merkmale
Rhythmisierter Tagesablauf. Sowohl am Vor- als auch am Nachmittag erfolgen zuerst der Jahrgangsunterricht und anschliessend der altersdurchmischte kursorische Teil. Im Jahrgangsunterricht finden primär die kopflastigen Fächer wie Deutsch, Französisch, Englisch, Mathematik und Realien statt. Im Kursbereich wählen die Jugendlichen dann neben musischen oder handwerklichen auch Sport- und Freifach-Kurse. Dadurch ergibt sich ein sinnvoller Wechsel zwischen Kopf und Hand und gleichzeitig für alle Sportler und Sportlerinnen ein ideales Trainingsfenster. Pädagogisches Herzstück der Schule sind die Lernumgebungen (siehe weiter unten), in denen Gruppen von je ca. 50 Schülerinnen und Schülern arbeiten. Der Anteil des selbstorganisierten Lernens in der Lernlandschaft macht im siebten Schuljahr rund ein Fünftel des gesamten Unterrichts aus. Er steigt auf rund zwei Fünftel im neunten Schuljahr. In der Abschlussklasse besuchen die Schülerinnen und Schüler das Fach «Projekt und Unternehmen», in dessen Zentrum die selbstständige Projektarbeit steht (Abschlussarbeit).
