Projektdaten

Projekttitel: Klassenübergreifender Projektunterricht
Schule: Schule am Wasser, Zürich, ZH, P, 192 Schüler/ 166 Teilnehmer
Budget: Fr. 3'000.-

Angewandtes Modell/ Prinzip der Begabungsförderung

Als städtische Schule halten wir uns an die Prinzipien der Begabungsförderung und der Begabtenförderung des Volksschulamtes der Stadt Zürich. Die zugrunde liegenden Modelle sind das Münchner Begabungsmodell sowie "Das Schulische Enrichment Modell SEM", von Joseph Renzulli. Neben Förderung innerhalb der Klasse, Massnahmen wie Akzeleration oder Teilnahme an ausserschulischen Programmen wie dem Universikum hat die Schule am Wasser SAW nach Erfahrungen mit Pull-Out-Gruppen seit dem Schuljahr 2007/2008 damit begonnen, möglichst viele Begabungen aller Schülerinnen und Schüler zu fördern. Diese neue Form der Begabungsförderung entstand aus dem Wunsch nach Unterrichtsentwicklung einerseits und der Tatsache, dass die Schule einen hohen Anteil an begabten Schülerinnen und Schülern hat. 

Das Angebot im Bereich von M/U (Mensch und Umwelt) und G/M (Gestaltung und Musik) greift grundsätzlich diese "spannenden" Themen auf, die im regulären Schulalltag nicht oder nur kurz behandelt werden, das heisst wir versuchen, alle Kinder anzuregen und Interessen zu wecken. Gleichzeitig erlaubt die klassenübergreifende Projektarbeit auch sehr begabten Schülerinnen und Schülern auf hohem Niveau zu arbeiten, ihre Interessen einzubringen und zu vertiefen und Freundschaften zu schliessen. In den vergangenen Semestern wurden immer Themen aus der Naturwissenschaft (Elektrizität), Technik (Kinematik), Informatik (Schach), Musik, Kunst, Soziale Beziehungen (Theater, Ringen) angeboten. Auf Wunsch der SchülerInnen wird nun auch erstmals ein Sportkurs angeboten. Auch haben wir seit vergangenem Sommer eine Spezialistin für Theatersport engagieren können.

Die Organisation: Die SchülerInnen der zweiten bis sechsten Klasse erarbeiten in Gruppen klassen-, teils stufenübergreifend und zu verschiedenen Themen an einem Nachmittag pro Woche eigene Projekte. Begleitet werden sie von Regelklassen- und FachlehrerInnen, welche Themen ihrer Eignung und Neigung anbieten. Die Einteilung der Schülerinnen und Schüler in die Kurse erfolgt halbjährlich auf Grund einer Kursausschreibung durch die beteiligten Lehrpersonen und Prioritätensetzung durch die SchülerInnen. In einem Kurs arbeiten 10 bis 14 Schülerinnen und Schüler. Die SchülerInnen führen darüber ein Lernjournal.

Rückmeldungen der Jury

  • Ein guter Anfang mit Enrichment-Gruppen;
  • gut ausgeführt und reflektiert;
  • Lokale Vernetzung sehr gut;
  • Austausch am Stammtisch für Lehrpersonen ist wichtig und gut;
  • Permanente Weiterentwicklung des Angebotes gemäss den Bedürfnissen.

Kontakt

Marina Meier, Am Wasser 55a, 8049 Zürich
Tel. 044 413 31 95